„Hände waschen nicht vergessen!“ – Ein Satz, den viele Eltern mehrmals täglich sagen. Und trotzdem ist es oft ein kleiner Kampf: Augenrollen, Genöle, Fluchtversuche. Dabei ist saubere Hygiene gerade bei kleinen Kindern besonders wichtig.
Aber was tun, wenn das Händewaschen einfach keinen Spaß macht?
5 Tipps, wie Händewaschen zum festen Ritual wird
1. Gemeinsam anfangen
Kinder lernen durch Nachahmung. Was für uns selbstverständlich ist, muss für sie erst Routine werden. Deshalb: Einfach mitmachen! Zeig deinem Kind, wie du deine Hände wäschst – und wie viel Schaum dabei entsteht.
2. Hände waschen in den Alltag integrieren
Feste Momente helfen beim Lernen: Vor dem Essen, nach dem Klo, nach dem Spielen draußen. Wenn das Händewaschen immer an bestimmte Aktionen geknüpft ist, wird es irgendwann zur Selbstverständlichkeit.
3. Lieder, Reime & Timer
Viele Kinder lieben kleine Lieder oder Reime. Sie helfen nicht nur, die richtige Dauer einzuhalten (20–30 Sekunden), sondern machen das Ganze auch spaßiger. Auch eine Sanduhr oder ein bunter Timer kann helfen.
4. Eigene Seife, eigenes Waschritual
Kinder lieben es, Verantwortung zu übernehmen – vor allem, wenn sie ihre eigene Seife haben. Ob bunte Farbe, Glitzer oder ein besonderer Duft: Mit einer spannenden Seife wird Händewaschen zum Highlight.
5. Belohnung durch Spielzeug (statt durch Diskussion)
Eine clevere Idee ist es, das Händewaschen mit einer kleinen Schatzsuche zu verbinden: Bei der Waschbande Seife etwa wartet in jeder Seife ein Spielzeug – sichtbar, aber erst durch gründliches Waschen erreichbar. So wird aus dem Pflichtprogramm ein echtes Abenteuer. 🚿🦕🧜♀️
Fazit
Geduld, Kreativität und ein bisschen Spaß sind der Schlüssel zu gesunden Routinen. Kinder brauchen Wiederholung – und gute Gründe, warum sich etwas lohnt. Wenn das Händewaschen nicht als nervige Pflicht, sondern als Erlebnis wahrgenommen wird, klappt’s fast wie von selbst.